Trauriger Zustand der Thiersheimer Straßen

Kommunalpolitik

Wie in der Klausurtagung des SPD-Ortsvereins im Januar besprochen, machten sich die SPD-Vorsitzenden Robert Lang und Peter Schricker sowie alle Gemeinderäte der SPD-Fraktion bei einer Straßenbegehung ein Bild vom Zustand unserer Straßen. Auch die Ortsteile wurden besucht.

„Es ist unbedingt notwendig, eine Prioritätenliste zu erstellen“, so zweite Bürgermeisterin Uschi Schricker. „Es wird sicherlich nicht möglich sein, alle Straßen zu sanieren, bei denen Bedarf ist, aber die „neuralgischen Punkte“ müssen unbedingt angepackt werden.“

Bei Erstellung dieser Liste muss nicht nur der Straßenzustand berücksichtigt werden, sondern auch, wie häufig die Straße befahren wird, ob es sich also um eine Durchgangsstraße handelt oder ob eine Straße, die nur von den Anliegern benutzt wird.

Im Ort Thiersheim selbst sind wohl die Neuenreuther Straße innerorts, die Jahnstraße und die Heide in einem sehr schlechten Zustand. Diese drei müssen ganz oben auf die Liste.

In unseren Außenorten ist sehr viel durch die Dorferneuerung saniert bzw. wird noch saniert. Hier besteht jetzt kein ganz dringender Handlungsbedarf. Anders sieht es bei den Gemeindeverbindungsstraßen aus, z.B. die Wampengasse oder die Straße von Neuenreuth nach Dürrlas. Diese Straßen sind dringend reparaturbedürftig. Auch die Straße von Neuenreuth nach Stemmas hat schon bessere Zeiten gesehen.
Günter Reul forderte vom Landkreis Wunsiedel, dass die Kreisstraße von Thiersheim nach Thierstein komplett fertig gestellt wird. Diese Straße ist erst ab Ortsgrenze Thiersheim Richtung Thierstein saniert, aber innerorts noch in einem sehr schlechten Zustand.

Viele unserer Straßen sind in keinem guten Zustand. Bevor aber eine Entscheidung getroffen wird, welche Straßen zuerst saniert werden müssen, sind eine Bestandsaufnahme und eine überschlägige Kostenermittlung erforderlich. Auch muss geprüft werden, wo man Zuschüsse beantragen kann. „Erst dann und wenn wir wissen, wie unser Haushalt für 2011 aussieht, können wir festlegen, welche Straßen zuerst saniert werden, so 2. Bürgermeisterin Uschi Schricker. „Unsere geringen finanziellen Mittel müssen so eingesetzt werden, dass sie den größtmöglichen Nutzen bringen“.

Alle Anwesenden waren sich einig, dass es die Pflicht der bayerischen Staatsregierung sei, hier den Kommunen, eventuell durch ein Sonderförderungsprogramm für den Straßenunterhalt, unter die Arme zugreifen. „Wir sind bereits durch die hohen Winterdienstkosten sehr gebeutelt und brauchen die Unterstützung aus München, so Robert Lang.

 
 

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