A neis Gfängnis für Rawetz - schlecht is des fei niert

Arbeit & Wirtschaft

Die beste Nachricht bezüglich der von Minister Söder verkündeten Errichtung einer neuen JVA besteht darin, dass hier im Landkreis nach den bisher verfügbaren Informationen eine neue und damit zusätzliche Einrichtung gebaut werden wird, die neue Arbeitsplätze bedeuten sollte. Wir nehmen daher niemanden etwas weg.

Über die Notwendigkeit einer neuen JVA wurde in Justizkreisen schon lange diskutiert. Forderungen, die MdL a.D. Albrecht Schläger und 1. Bürgermeister Heinz Martini schon Anfang der 1990iger Jahre bzw. im Landtagswahlkampf 2003 gestellt haben, und die jetzt endlich von der CSU umgesetzt werden.

Dass es in einer gemeinsamen Anstrengung gelungen ist, die JVA und die anderen Behördenstellen nach Marktredwitz zu bekommen, ist wohl verdient und eben auch sehr notwendig.

Es ist ein Mosaiksteinchen für die weitere Entwicklung, aber noch kein Durchbruch. Realistisch betrachtet können wir für die nächsten zehn Jahre mit vielleicht 500 Zuzügen in die Region rechnen, die auf die heutigen Entscheidungen zurückzuführen sein werden. Allen Voraussagen nach werden wir in diesen zehn Jahren allein durch den "Sterbeüberschuss" (was für ein hässliches Wort) 5000 bis 6000 Menschen verlieren.

Unser Ziel muss es daher sein, die Voraussetzungen für die Ansiedlung von Handel und Gewerbe zu schaffen, um noch mehr Arbeitsplätze hier anzusiedeln. Wir brauchen diese gewerblichen Arbeitsplätze.

Wir freuen uns auf die Zuzüge und die neuen Fichtelgebirgler und Fichtelgebirglerinnen. Wir werden weiter daran arbeiten, dass es noch viele mehr werden. Unser Fichtelgebirge ist eine Heimat mit Zukunft.

Ihr/Euer

Jörg Nürnberger

 
 

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